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Forum
| Thema: Umgang mit Versicherungen | | Versorgungsamt | | gepostet am 15:11 Uhr, 11.10.2006 von Dr. Peter | | Jetz habe ich meine erste Anfrage vom Versorgungsamt (Praxis neu eröffnet): muß ich die wirklich für lächerliche 21 EU ausfüllen??? | | | Ein Dauerbrenner - hier unser Vorschlag! | | gepostet am 15:16 Uhr, 11.10.2006 von team praxismanagement | Das Versorgungsamt ist eine Behörde, mit der alle niedergelassenen Ärzte schon seit langem Schwierigkeiten haben. Vor über einem Jahr hat der Hausärzteverband bereits mit einer Streikaktion versucht, die unverschämte Honorarsituation zu ändern; dies war allerdings nicht sehr erfolgreich. Der derzeitige Weg mit diesem Unsinn umzugehen, lautet unserer Meinung nach: schnell und schlampig. Leider sind in gewissen Fällen die Patienten die Leidtragenden. Dabei können die Jungs vom Versorgungsamt immer den Arzt als Buhmann darstellen. Deswegen halten wir es für sehr wichtig die Patienten darauf hinzuweisen, daß die Entscheidungen über die gewünschte Genehmigungen oder Bescheide völlig unabhängig von der medizinischen Lage vom Versorgungsamt allein entschieden werden und der Hausarzt darauf keinerlei Einfluss hat.
Es gibt Kollegen, die mit dem Patienten ein höheres Honorar vereinbaren, diese Aufgabe dann sehr umfangreich und sorgfältig ausarbeiten und erfreuliche Erfolge und Honorare erzielen. Ich persönlich habe an dieser harten Arbeit nicht sehr viel Spaß.
Wenn Sie Interesse haben, an entsprechenden Aktionen teilzunehmen, freuen wir uns. Schauen Sie bitte auf die Internetseiten www.VV-Bayern.de und www.COHED.de (siehe Links). Beide Organisationen kämpfen für die Rechte des niedergelassenen Arztes gegen die Übermacht der Bürokraten.
Die vorliegende Anfrage sollten Sie ungefähr so beantworten: “Letzte Untersuchung der Patientin am...., (auffällige Befunde dann drei Zeilen). Die exakte Einschätzung der orthopädischen Problematik, nach der hier gefragt wird, überfordert meine fachlichen und zeitlichen Kapazitäten. Die Patientin hat sehr starke Beschwerden und ist meines Erachtens sehr stark eingeschränkt. Sie gibt folgende Gehstreckenbegrenzung an: ... Als Anlage erhalten Sie die vorliegenden Facharztbefunde“.
Wenn Sie das Diktat für dieses Attest innerhalb von zehn Minuten erledigen, ist der Stundenlohn einigermaßen vertretbar.
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