| Thema: Kammer- und KV-Wahlen |
| Verzeihung! aber hier bin ich anderer Meinung! |
| gepostet am 13:44 Uhr, 20.06.2004 von friedel |
Ja, es ist absolut WICHTIG, dass "die Ärzte" wählen gehen, denn sonst wird das Ergebnis dem des letzten Wochenendes gleichen!
Wir kennen das Problem doch von anderen Wahlen. Je mehr kleine Splitterparteinen -und haben sie auch noch so gute und idealistische Ziele-es gibt, um so mehr werden diese "Stimmen verloren" sein.
Bei allen Quärelen finde ich mich als Hausärztin nach wie vor im BDA Bayern wirklich vertreten mit den hausärztlichen Interessen unter Berücksichtigung des ständigen Versuchs, MIT den Fachärzten gute Lösungen zu finden. Nur übervorteilen darf man sich eben nicht lassen. Speziell in Bayern haben Hr. Hoppenthaler und sein fachärztlicher Kollege in den letzen 3 Jahren gute, harte Arbeit geleistet. Ich kann nur empfehlen, solch einen "großen Verband" zu wählen, weil sonst viele Stimmen unter zwar tollen Zielen dann doch nur im Sande verlaufen!!! |
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| Verzeihung gibt es nicht |
| gepostet am 6-.-0.2004, 20: 1 Uhr von dr.coos |
| Ich hoffe doch sehr, dass in diesem Forum jeder seine Meinung aeussern darf. Hilfreich fuer die Lesbarkeit waere es allerdings, wenn jeder sich an die Regel halten wuerde, entweder ein neues Thema aufzumachen oder aber bei Antworten am bestehenden Faden weiterzumachen!! In der Sache sehe ich keinen Zusammenhang zwischen der Dominanz der Parteien ueber den Buerger in der EU-Wahl und den Aerztewahlen. Ich finde es sehr schlimm, dass wir nur noch 2 grosse Bloecke mit praktisch gleichem Programm zur Auswahl haben. Das Programm "Die Fachaerzte sind die boesen" ist auch nicht besser als "die Hausaerzte sind die boesen" Jede Stimme fuer einen solchen Verband ist fuer die Sache verloren. Hoppenthaller und Munte sind Machtmenschen mit massiven Eigeninteressen. Wenn sie bei Ihnen in BY gut ankommen, mag das seine Berechtigung haben - hier im Norden erscheinen sie uns sehr negativ. Kleine Verbaende haben die Chnace, neue Ideen einzubringen. Bisher ist doch mit den grossen Verbaenden fuer uns nichts Gutes passiert, wird auch weiterhin nicht. Der Feind steht ausserhalb der Aerzteschaft! |
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| Fachärzte haben mehr Investitionen und längere Ausbildung |
| gepostet am 6-.-0.2004, 20: 1 Uhr von int-mr-x |
| Liebe Hausärzte, Sie müssen doch bitte auch berücksichtigen, daß die meisten Fachärzte massive Investitionen zu finanzieren haben und deshalb auf ein höheres Einkommen angewiesen sind. Die Hasstiraden des BDA kommen da nicht gerade gut an. Derzeit geht doch die Regierung viel mehr gegen die Fachärzte vor als gegen die Hausärzte. |
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| Wer investiert, ist selber schuld |
| gepostet am 6-.-0.2004, 20: 1 Uhr von Ralf |
Man kann durchaus eine technisch gute Praxis mit gebrauchten Geräten betreiben. einige kollegen verschulden sich, indem sie das teuerste an EDV und Sono sich hinstellen, das die Welt gesehen hat und jammern dann. aus den eigenen Praxisschulden den anspruch auf Megabezahlung abzuleiten, finde ich nicht korrekt, auch wenn es mir im nächsten Jahr wohl ähnlich gehen wird. es geht ja auch nicht darum, sich gegenseitig das Geld wegzunehmen, sondern gemeinsam mehr zu verdienen und da kommt der BDA ja immer nur rüber mit "die Fachärzte kriegen zu viel". schwache Argumentation, die aber die Kassen freut.
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| Arzt für Innere und Allgemeinmedizin |
| gepostet am 6-.-0.2004, 27: 1 Uhr von Antonia |
| Ich finde es gut, daß diese Trennung von Haus- und Fachärzten langsam aufgehoben wird, z.B. durch den neuen Titel. Ewige Streitereien sind unseres Berufs unwürdig. |
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| Genau! |
| gepostet am 6-.-0.2004, 27: 1 Uhr von Ralf |
| Kann mich denm nur anschliesen. ich persönlcih falle zwar unterdie übergangsbestimmungen für allgemeinarzt, aber sehe es auch nciht ein, dass ein bestimmter titel das höhere einkommen oder selbstbewußtsein produzieren soll. Arzt ist Arzt. Naturheilkunde führt ja gerade von dem technikeinsatz weg, der ist sowieso großteils überflüssig. und damit sollte das einkommen vom therapieerfolg für den patienten abhängen! |
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| Technik versus Gespräch |
| gepostet am 6-.-0.2004, 27: 2 Uhr von alphadoc |
| Ich persönlich arbeite zwar mit sehr viel Hitech, wäre aber nicht unglücklich, wenn ich mir mein Knowhow bezahlen lassen könnte, statt die Geräte amortisieren zu müssen, indem ich sie auslaste und mein Knowhow praktisch kostenlos dazu gebe. |
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| Arroganz bei Fachärzten |
| gepostet am 7-.-0.2004, 03: 0 Uhr von Antonia |
| Was mich am meisten stört, ist die oft spürbare Überheblichkeit nach dem Motto: was willst du kleine Landärztin eigentlich, ich habe das Kernspin. Diese verhalten zeigen die sehr qualifizierten, erfahrenen Fachärzte aber meistens nicht. Ich spreche da mehr von Klinikkollegen und von nicht so erfahrenen Fachärzten. |
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| Toll, dass jetzt hier echt eine Diskussion in Gang gekommen ist |
| gepostet am 7-.-0.2004, 10: 2 Uhr von friedel |
hab lang nicht mehr im Forum vorbeigeschaut. Um so mehr hat es mich gefreut, dass ein Meinungsaustausch entstanden ist. Zu Antonia möchte ich antworten, dass ich auch Landärztin bin mit Schwerpunkt Naturheilverfahren, Akupunktur und Chinesische Medizin. Habe außer einem EKG und meinem Soft level Laser keinerlei sonstige "Technik" und fahre damit sehr gut, denn die Patienten spüren langsam, dass der "echte" Arzt-Patient-Kontakt zählt. Schicke natürlich auch bei Bedarf Patienten zum Facharzt zur speziellen Diagnostik. Arbeite da mit zwei Internisten in meiner Nähe wirklich super zusammen. Da gibt es kein: "Du böser, böser Facharzt, dir schicke ich keinen Patieten", wie das vielleicht einige von Ihnen interpretiert haben. Nur soviel zur Näheren Erklärung.
Meine persönliche E-Mail Adresse ist: dr.friedel@telemed. de. Falls wir langsam mal beginnen wollten wirklich mal mit ähnlich interessierten Kollegen zum Erfahrungsaustausch und Zukunfstvisionen entwickeln in Kontakt zu treten. Was halten Sie alle davon, hier unsere E-Mail-Adressen für speziellere Kontakte auszutauschen? Gruß Dr. Birgit Friedel, Berg, Starnberger See. |
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| Forum spart Zeit |
| gepostet am 7-.-0.2004, 11: 1 Uhr von alphadoc |
| Der Wunsch, sich auch mal persönlich zu treffen, ist nachvollziehbar. Ich sehe es allerdings als echten Vorteil von Internet-Foren, daß man sich erstmal auf Distanz inhaltlich abtasten kann, ohne sich zu persönlich zu offenbaren. Gerade dieses Forum ist mir sehr sympathisch, weil sich da eine Gruppe von Ärzten findet, die unternehmerisch und im klassischen Sinne ärztlich aktiv ist. Bei facharzt.de und bei aerzteblatt.de ist mir Alles zu oberflächlich, teilweise auch sehr aggressiv, wenn einer "abweicht". |
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| Ergänzung |
| gepostet am 7-.-0.2004, 11: 1 Uhr von alphadoc |
| Ich sehe grade, daß ich meinen Text eigentlich in der falschen Abteilung eingestellt habe, hier geht es ja um die Wahlen. An denen beteilige ich mich bewußt seit Jahren nicht mehr. Ich wollte hier noch meinen Dank an Dr. Machens ausdrücken, daß er hier im Forum auch seine Antworten zu einzelnen Fragen direkt mitteilt und die Teilnehmer nicht im Regen stehen läßt (trotz dieses Wetters...) |
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