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Warum ich derzeit noch von „electronic cash“ abrateSicher haben Sie schon einmal mit Kreditkarte etwas gekauft, was Sie nicht gekauft hätten, wenn Sie mit Bargeld hätten zahlen müssen. Dann hätten Sie vielleicht lieber die Ausgabe ganz eingespart oder gar nicht genug Bargeld dabei gehabt. Das wissen Geschäftsinhaber, und deshalb nehmen fast alle hochpreisigen Boutiquen Kreditkarten. Es steigert in diesen Geschäften den Umsatz.
| Wollen Sie als Arzt einen Patienten, der später sagt: Mist, jetzt habe ich mehr ausgegeben, als ich eigentlich wollte, ich habe mich überreden lassen??
Dazu die Kosten: Ihr Telefon ist während der Zahlungsaktion besetzt, Ihre Helferin muß die Rechnungen einzeln schreiben, während der Patient wartet; die Transaktion geht auch nicht immer sofort. Sie haben also zeitlich gebundenen Helferinnen- und Telefonaufwand, anstatt in arbeitsärmeren Phasen Rechnungen drucken zu können. Vom Stil her geeignet ist e-cash also am ehesten für Praxen mit einer Art Laufkundschaft, | | die nur selten in die Praxis kommt und für die jeweils nur eine einzige Leistung oder ein schnell berechenbarer, im Preis feststehender Leistungskomplex erbracht wird. Sie gewinnen für Ihre Gebühren letztlich nur den um etwa drei Wochen schnelleren Zahlungseingang (das sind 2 Wochen „Durchschnittsbeschleunigung“ gegenüber Rechnungserstellung alle 4 Wochen plus 1 weitere Woche Zahlungsverzögerung beim Patienten). Das ergibt je 100 000 € Umsatz im Jahr, die 3 Wochen früher aufs Konto kommen, zu 9% eine Zinsersparnis von nur 570 €. Das setzt aber voraus, daß alle sofort in der Praxis zahlen wollen.
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