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Faire Verkaufsgespräche!Seminar von Dr. med. Roman Machens auf der practica 2008: Gute Ärzte sind meistens keine guten Verkäufer – stimmt das wirklich? Hausarzt Dr. Roman Machens aus Landshut bietet eine überraschende Antwort: faires Verkaufen ist erfolgreicher! Auf der practica 2008 in Bad Orb demonstrierte der Allgemeinarzt und Praxisberater (www.Praxismanagement.biz) in einem Seminar mit Rollenspielen, wie Arzt und Patient zufrieden und bereichert aus dem Sprechzimmer kommen können.
| „Fairneß, fair verkaufen, das hat mich angesprochen.“
„Die IGeL gehen bei mir gut, aber ich will noch perfekter werden.“
„Wir haben gar keine IGeL-Leistungen, ich bin noch am Anfang.“
In der Vorstellungsrunde sprachen Hausärzte aus ganz Deutschland ihre überall gleichen Probleme an. Ganz klar war für alle, daß man von Kassenmedizin alleine nicht mehr gut leben kann. Viele hatten Bedenken und fragten sich, welche Leistungen zu ihrer Praxis passen könnten. „Wir haben jetzt angefangen, für Atteste Geld zu verlangen. Das läuft gut und wird akzeptiert. Andere Selbstzahlerleistungen gibt es in meiner Praxis allerdings nicht.“
Hier hatte der Landshuter Kollege eine Überraschung | | für die Hausärzte auf Lager! Das Thema Selbstzahlerleistungen ist in Deutschland - dem vermutlich überreguliertesten Land - verblüffenderweise zugunsten der Ärzte geregelt. Die meisten haben das bloß noch nicht gemerkt. Im Sozialgesetzbuch sind klare restriktive Regelungen geschaffen, die verhindern sollen, daß auf Kosten des Sozialstaates übertherapiert oder –diagnostiziert wird.
Sozialgesetzbuch (SGB) Band V, § 12
Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen die Leistungserbringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilligen.
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