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07.12.2024

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Bioenergetik in der Gesprächsführung

Praktische Tips für Arzte und Psychotherapeuten

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob Sie laut oder leise sprechen? Glauben Sie, das sei ein unveränderlicher, persönlicher Parameter, vielleicht sogar ohne jede Bedeutung für Ihre Patienten?
Eine leise Stimme kann
· beruhigend wirken,
· als zurückhaltend empfunden werden
und wird physiologisch im Allgemeinen als Zeichen eines geringen Energieeinsatzes gewertet.
Eine laute Stimme kann
· Stärke demonstrieren und damit
· den Patienten erschrecken oder
· Kompetenz demonstrieren.
Das Säugetier Mensch empfindet eine laute Stimme als Kraft und Stärke – aber was wünscht es sich von seinem Arzt oder Psychotherapeuten? Darauf kommt es an!
Beobachten Sie die Reaktion Ihres Patienten auf die Schwankungen Ihrer Stimme: wird er zutraulicher, wenn Sie leiser sprechen? Reagiert er handsamer, geht er besser mit, wenn Sie lauter sprechen? Dazu empfiehlt sich die Beobachtung kleiner körpersprachlicher Hinweise wie des Abstand-Nähe-Verhaltens des Patienten. Variieren Sie einfach mal ein kleines Bißchen und fühlen Sie mit, wie sich der Patient oder Klient verhält.
Wie in jeder Beziehung erlebt man hier entweder den Typ, der einen sich selber ähnlichen Partner sucht oder den Typ, der Ergänzung und Korrektur benötigt. Beispiele sind die erschöpfte alleinerziehende Muter, die sich bei einer leisen, sanften,
vielleicht sogar selbst alleinerziehenden Ärztin gut aufgehoben fühlt – oder der weniger kräftige gebaute Teenager, der mit einer gewissen Verehrung zu seinem sportlich und persönlich erfolgreichen Doc als Vorbild aufschaut. Der gewohnheitsmäßig aggressive Lautsprecher nimmt den leise sprechenden, intellektuellen Arzt als Schwächling nicht ganz ernst und reagiert erst dann mit Achtung, wenn er mit lauterer Stimme mit harten Fakten und Risiken konfrontiert wird. Die Analogie zur uralten Yin- und Yang-Typisierung lebendiger Phänomene fällt dem Kundigen hier sicher auf. (Starkes Yang wird zu weiblichem Yin, wenn das Yang immer weiter gestärkt wird.)
Sollten Sie also bisher gewohnheitsmäßig eindeutig laut oder immer leise sprechen, dann lohnt es sich, diesen Aspekt Ihres therapeutischen Verhaltens einmal bewußt zu variieren und die Reaktionen in der Interaktion zu beobachten. Das Gleiche gilt bei Patienten oder Klienten, deren Stimmführung in dieser Hinsicht auffällig erscheint. Ein kleiner Hinweis zur ärztlichen und psychotherapeutischen Ethik erscheint angebracht: Das hier beschriebene Vorgehen dient dem besseren Wohlbefinden und der persönlichen, menschlichen Stärkung von Arzt und Patient. Es handelt sich um Manipulation im positiven Sinne, eine Technik zum bewußten freundlich-empathischen Umgang miteinander, die erfreulicherweise praktisch nicht mißbraucht werden kann.



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