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Mit guter Medizin in die Pleite...Ganzheitliches Praxismanagement - ein spannendes Beratungsgespräch, das die aktuellen Probleme sehr gut widerspiegelt: die besten Ärzte verdienen oft am schlechtesten, weil sie so nett sind.
| Dr. G: Ich weiß gar nicht, ob ich mich jetzt mit Ihnen unterhalten soll, schließlich hat meine Bank mir gesagt, ich müßte jetzt erstmal eine Liquiditätsanalyse von der Firma A-consulting vorlegen, sonst bekomme ich keinen Kredit mehr.
Dr. Machens: Das wollen Sie aber nicht?
Dr. G: Ich kenne einige Leute von denen aus dem Berufsverband, da sind echte Funktionärsärzte dabei, die ich nicht gut finde. Außerdem soll ich erstmal 9900 € überweisen und weiß gar nicht, was ich dafür bekomme.
Dr. Machens: Sie haben aber schon selbst eine Analyse erstellt, aus der hervorgeht, daß Sie eigentlich schon pleite sind.
Dr. G: Richtig, ich habe mich ja selber an meinen Bankberater gewandt, als mir aufgefallen ist, daß ich den Dispo immer | | weiter ausnutzen muß.
Dr. Machens: Aus Ihrer eigenen Analyse geht ja schon hervor, daß Sie den ganzen Tag arbeiten und mit unter 1000 € zum Leben auskommen.
Dr. G: Miete und Ähnliches sind dann zwar schon bezahlt, aber einen richtigen Urlaub habe ich seit Jahren nicht mehr gemacht. Und mein alter Käfer tut´s auch nicht mehr unbegrenzt. Ich habe im Monat 200 € Umsatz aus Selbstzahlerleistungen, das sind aber meine Eltern und einige Freunde.
Dr. Machens: Bei diesem Kontostand müssen Sie sofort die Selbstzahlerleistungen ausweiten. Oder sich eine angestellte Position suchen.
Dr. G: Ich hätte ein Angebot als Chefarzt in Luxemburg – nicht weit von uns - für 12000 € monatlich. Aber im Moment will ich es noch anders schaffen, weiß aber nicht wie. Ich habe einfach zu viele Patienten.
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