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Gesprächsführung in der Arztpraxis: Umgang mit Kindern und ElternBeim Umgang mit Kindern gilt es, zwei gefährliche Klippen zu umschiffen. Vermeiden Sie,
· das Kind als Persönlichkeit zu wenig ernst zu nehmen und
· die Wünsche der Eltern für Bedürfnisse des Kindes zu halten.
Der erste Punkt trägt am meisten dazu bei, daß sich Kinder in Ihrer Praxis wohl fühlen.
| Achten Sie vor allem darauf, daß Sie bei jeder Gelegenheit unbedingt das Vertrauen des Kindes erhalten. Unangenehme Prozeduren aller Art legen Sie also an das Ende des Kontaktes, z.B. Injektionen nach Untersuchungen, Rachen- oder Ohreninspektion nach der Auskultation. Behaupten Sie niemals, eine Spritze würde nicht weh tun, sondern geben Sie dies ehrlich zu. Der beste Satz lautet: „Es tut ein bißchen weh.“ Der schlimmste Vorwurf hinterher kann dann lauten: „Das war mehr als nur ein bißchen...“
Sie müssen also jedes Kind wie einen Erwachsenen vorher | | informieren, was passiert: „Ich schaue jetzt in Dein Ohr hinein. Es kann etwas wehtun. Wenn es zu sehr wehtut, sagst Du „Aufhören“ und dann höre ich auf.“ Hören Sie mit allen Maßnahmen grundsätzlich dann auf, wenn sie dem Kind unangenehm werden, außer es liegt wirklich ein Notfall vor. Wenn tatsächlich einmal eine ernsthafte Gefährdung des Kindes durch Abwarten besteht, erklären Sie dies kurz und gehen dann entschlossen und zügig auch gegen den Willen des Kindes vor, evtl. mit Festhalten zu mehreren und Einsatz von Diazepam rectal Tube 10mg. Hinterher sagen Sie: „Das war jetzt schlimm, es tut mir wirklich leid!â€
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