Praxismanagement
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Ganzheitliches Praxismanagement: Farblicht ist super, neue Geräte oder mehr Gespräche?

Auszug aus einem Beratungsgespräch mit Dr. Machens

Dr. K: Ihre Darstellung der Farblichttherapie in Praxismanagement BIZ hat mich
sehr angesprochen. Ich habe den Eindruck, daß diese Behandlungsweise sehr gut zu meinem medizinischen Stil passt, in dem sanfte Methoden im Vordergrund stehen: Phytotherapie, Bachblüten und Gesprächsbehandlung. Jetzt habe ich ein Angebot über ein gebrauchtes Vegalux und überlege mir, es anzuschaffen. Was halten Sie davon?

Dr. Machens: Wenn Sie ein gebrauchtes Vegalux bekommen, sollten Sie unbedingt zuschlagen, da dieses Gerät seit einigen Jahren nicht mehr hergestellt wird und derzeit auch noch keine gute Alternative auf dem Markt ist.

Dr. K: Wie schwierig ist die Behandlung? Ich habe bisher ganz wenig Literatur dazu gefunden.

Dr. Machens: Tatsächlich gibt es relativ wenig dazu. Mit dem in meinem Artikel beschriebenen Handwerkszeug können Sie anfangen, wenn Sie über naturheilkundliche Grundlagen und Akupunkturkenntnisse verfügen. Außerdem schreibe ich derzeit an einem modernen Lehrbuch der Farblichttherapie, in dem alle bekannten Informationen zusammen getragen werden und an dem natürlich jeder gerne mitarbeiten kann, der sich für dieses Thema interessiert. Dazu sind auch Sie herzlich eingeladen.

Dr. K: Herzlichen Dank, das werde ich auf jeden Fall machen! Ich habe nämlich das Problem, daß ich jetzt schon vorausrechnen kann, daß mit dem EBM ab Januar 2005 mein Umsatz um 20% einbrechen wird.

Dr. Machens: Woher wissen Sie das jetzt schon so genau?

Dr. K.: Ein großen Anteil meines Umsatzes wird durch psychosomatische Ziffern erbracht, für die ich ein Zusatzbudget habe. Da das im neuen EBM wegfällt, ist die Situation leider schon klar.

Dr. Machens: Das heißt, daß Ihr Selbstzahlerumsatz etwa bei Null liegt? Mit welchen Therapieverfahren arbeiten Sie am meisten?

Dr. K: Ich führe insgesamt sehr viele Gespräche, und glaube fast, daß dies auch einen Schwachpunkt darstellt, weil die Arbeitszeiten einfach sehr lang sind.

Dr. Machens: Dann müssten wir uns zunächst einmal darüber unterhalten, wie Sie den Gesamtablauf straffen können, dazu gibt es einige besondere Regeln. Das betrifft dann auch die Überweisung an Psychotherapeuten. Wie sieht es denn mit Psychotherapeuten in ihrem Umfeld aus?

Dr. K: Da gibt es sehr viele. Wir haben hier in K-Dorf mehr Psychotherapeuten als Allgemeinärzte. Meine Ehefrau ist Sozialpädagogin und bietet Konfliktberatung an, hat aber auch etwas Probleme mit der Auslastung, weil sie keine Kassenzulassung hat und die kassenzugelassenen Psychotherapeuten selbst nicht ausgelastet sind. Wir haben also sehr häufig Patienten,
die schon beim Psychotherapeuten waren und dann anschließend zu uns kommen.

Dr. Machens: Da bietet es sich an zunächst einmal, im psychosomatischen Bereich ein intensiveres Angebot für in dieser Hinsicht aufgeschlossene Patienten zu machen – eben mit Bach-Blüten, begleitenden Gesprächen und Homöopathie - und im psychologischem Bereich ein besonderes Angebot darzustellen, so daß für die Patienten erkennbar ist, daß es sich lohnt, sich zuerst bei Ihnen zu melden und dann die genau passende Psychotherapie durchzuführen. Wenn Sie das wollen, machen wir hierzu eine gesonderte, längere Beratung.

Dr. K: Vielleicht sollte ich erst einmal ein halbes Jahr lang die Dinge beherzigen, die ich jetzt schon weiß.

Dr. Machens: Fangen wir lieber gleich mit kleinen Schritten an. Erfahrungsgemäß ist bei intensiver Veränderung des Arbeitsstils nach spätestens vier Wochen eine Veränderung erkennbar. Sie haben bisher noch keine Statistik dazu?

Dr. K: Nein, habe ich nicht, aber Sie haben dazu im Internet geschrieben, daß man erst mal die Zahl der Privatpatienten pro Tag und die Zahl der Selbstzahler pro Tag aufschreiben soll. An sich kann mein EDV-Programm auch den Selbstzahlerumsatz pro Tag errechnen.

Dr. Machens: Ich ahne, daß Ihre homöopathischen Anamnesen oft erkennbar über 1 Stunde dauern?

Dr. K: Na klar.... 2 bis 3 Stunden.

Dr. Machens: Damit sollten Sie sofort aufhören: nach 1 Stunde raucht Ihr Kopf und vor allem der des Patienten. Sie bekommen auch kein höheres Honorar, das will auch keiner mehr zahlen. Das Wissen aus 1 Stunde ist gut genug, um erstmal beginnen zu können – später kommen ja sowieso Folgegespräche.

Dr. K: Sie haben recht, das habe ich eigentlich immer irgendwie geahnt, aber die Gewohnheit... Die erste Therapieidee ist meistens die beste!

Dr. Machens: Nun fangen Sie am besten sofort an, indem Sie für die abgelaufene Woche die bisherigen Zahlen erfassen und beobachten, wie sich diese von Woche zu Woche nach oben entwickeln. Spätestens in vier Wochen sollten wir uns wieder zusammensetzen, um dann neue Maßnahmen zu besprechen. Am besten erfassen Sie mit kurzen Notizen auch den Ablauf einiger Gespräche, die umsatztaktisch gesehen nicht günstig gelaufen sind, damit wir die Schwachpunkte Ihrer Gesprächsführung erfassen können. Relativ häufig liegt das Problem darin, daß der Patient durchaus aufgeschlossen ist, aber Sie nicht sein spezielles Bedürfnis erfasst haben.

Dr. K: Dann werde ich zunächst einmal Farblichttherapie und Vitamintherapien intensiver durchführen, weil das weniger Zeit braucht, und schauen, welche Patienten dafür geeignet sind. Vielen Dank.



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